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Interreg Italia-Österreich "INDIALPS"

Innovative und nachhaltige Tourismusentwicklung in der Alpen-Adria-Region (Interreg VI-A Italien-Österreich 2021-2027)

Seit 2018 gibt es Bemühungen, eine trilaterale Zusammenarbeit zwischen dem Naturpark Dobratsch (AT), dem Naturpark Prealpi Giulie (IT) und dem Triglav-Nationalpark (SI), zu etablieren. Diese grenzüberschreitende Kooperation mit dem langfristigen Ziel einer institutionalisierten Zusammenarbeit verbindet erstmals die drei großen Sprach- und Kulturgruppen Europas - Slawen, Romanen und Germanen.

Das Projekt stellt sich aktuellen gemeinsamen grenzüberschreitenden Herausforderungen und gliedert sich wie folgt:

> Analyse – Analyse der grenzüberschreitenden Besucherströme, Aufschluss über touristische Hot- und Lowspots und Entwicklung gezielter gemeinsamer Maßnahmen unter Einbindung von Stakeholder:innen.

> Austausch – Aktive Bewusstseinsbildung für kulturelle Schätze, die Weiterentwicklung des Tourismus im Sinne der Nachhaltigkeit sowie den Wert der grenzenlosen Natur.

> Aktion – Gemeinsame Pilotaktionen verknüpfen Theorie und Praxis mit dem Ziel Geschichte und Kultur sowie die natürlichen Schätze der grenzüberschreitenden Region dauerhaft zu erhalten und zu erfahren.den Naturparks in der Alpen-Adria-Region (Dreiländereck) im Rahmen von INDIALPS stellt ein Novum dar.

Die partnerschaftliche Zusammenarbeit und erweiterte Kooperation zwischen dem Tourismus und den Naturparks in der Alpen-Adria-Region (Dreiländereck) im Rahmen von INDIALPS stellt ein Novum dar.

Projektlaufzeit: 01/2024 – 01/2026
Profektbudget: 935.602,53 €
EU –Mittel: 748.482,01 €

Partner

Das Projektkonsortium besteht aus 6 Organisationen aus AT und IT, die alle eine wesentliche Rolle bei der Förderung nachhaltiger touristischer, wirtschaftlicher, kultureller und ökologischer Entwicklungen im Dreiländereck (AT-IT-SI) spielen. Diese Gruppe bildet die Projektlenkungsgruppe (PSG), die sich regelmäßig treffen wird.

Der federführende Partner (LP) ist der Naturpark Dobratsch (NADO), der auch die österreichischen Partner koordiniert. Dem gegenüber steht der Naturpark Prealpi Giulie (PNPG; PP1), der parallel dazu die Hauptkoordination der italienischen PP übernehmen wird. Beide Institutionen sind wichtig für die Entwicklung der Alpen-Adria-Region, den Schutz der natürlichen Ressourcen und die Bewusstseinsbildung für nachhaltige Lebensstile. Auch die jeweiligen Tourismusorganisationen, Tourismusregion Villach (RVT; PP2) und die Tourismusregion Tarvis (CTT; PP5), spielen eine wesentliche Rolle in der Partnerschaft. Als wichtige Kooperationspartner der Parks sind sie für die touristische Entwicklung der Regionen unerlässlich. Die Partnerschaft wird durch die Beteiligung des Universität Padova (UNDP; PP3) und die FH Kärnten (CUAS; PP4) vervollständigt. Die beiden Institute werden sich auf die Analyse der Besucher und der touristischen Tragfähigkeit (Hotspots, Lowspots) im Projektgebiet konzentrieren (WP2). Während sich PNPG auf Sensibilisierungsaktivitäten konzentrieren wird (WP3), wird NADO die Führung bei den Umsetzungsmaßnahmen übernehmen (WP4). Alle PP werden durch spezifische Aktivitäten aktiv in das Projekt eingebunden. Durch die Beteiligung an den Aktivitäten der anderen PP wird ihr Fachwissen genutzt.
Diese Partnerstruktur ermöglicht es, wirtschaftliche, soziale und ökologische Nachhaltigkeitsaspekte abzudecken, die für eine langfristige Zusammenarbeit erforderlich sind. Darüber hinaus verfügt jede Organisation über spezifisches Fachwissen zur Durchführung der jeweiligen Aktivitäten. Zusätzlich zu den aktiven Partnern wird das Projekt von mehreren strategischen Partnerorganisationen unterstützt: Comunità di Montagna del Gemonese, ISK Inštitut za slovensko kulturo – Istituto per la cultura slovena aps, Comunità di Montagna Canal de Ferro e Val Canale, PromoTurismoFVG, Marktgemeinde Arnoldstein, Legambiente FVG APS.

Der NADO wird als LP federführend die Koordinierung des Projektmanagements, des Reportings und der internen Projektkommunikation übernehmen. Die externe Projektkommunikation wird von allen PP gemeinsam übernommen.

Projektziel

Das Ziel des Projekts ist die Etablierung einer grenzüberschreitenden nachhaltigen touristischen und kulturellen Zusammenarbeit, die durch ein kooperatives Tourismuskonzept beispielhaft und verbindlich über den Projektzeitraum hinaus weitergeführt wird. Eine Analyse der touristischen Infrastruktur sowie ein
partizipativer Stakeholderprozess sollen in enger Zusammenarbeit mit den verantwortlichen Tourismusorganisationen (PP2-Region Villach Tourismus, RVT und PP5-Tourismusorganisation Tarvis, CCT) und etablierten Forschungsinstitutionen (PP3-Universität Padua, UNDP und PP4-FH Kärnten, CUAS) das Bewusstsein für nachhaltigen Tourismus und kulturelle Friedensprozesse in der Grenzregion zwischen den führenden regionalen Schutzgebieten (Naturpark Dobratsch, LP-NADO und Naturpark Prelpi Giulie, PP1-PNPG) fördern.

Gemeinsame Aktivitäten und ein enger Austausch zwischen den Partnern und assoziierten Partnern werden langfristig das Vertrauen stärken und die Region fit für die europäische Zukunft machen. Die Projektkooperation basiert auf wichtigen Regelwerken wie dem EU Green Deal mit seinen Missionen, den SDGs und den Biodiversitätsstrategien. Die Zielsetzung einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Alpen-Adria-Region (Dreiländereck) ist in erster Linie die Förderung einer nachhaltigen und regionalen Entwicklung hin zum Peace Park. Durch den Austausch von Wissen, Erfahrungen und Ressourcen soll dieses innovative Projekt die Wettbewerbsfähigkeit und Lebensqualität der Region verbessern.

Die Region Villach Tourismus GmbH will mit ihren Bemühungen eine Besucherlenkung vom Gipfelbereich des Dobratsch auf andere Wege innerhalb des Alpen Adria Raums schaffen. Dazu sind die vertiefte Kommunikation und der Qualitätsstandard der Alternativroute Dobratsch Rundwanderweg (DoRuWaWe) und die Attraktivierung des Dreiländerecks wichtige Initiatoren um Besucher vom überlaufenen Dobratsch-Gipfel zu bekommen.

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