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LEADER-Projekt "Mountainbike Trail Gerlitzen Alpe"

innerhalb der Umsetzung der lokalen Entwicklungsstrategie (VHA 19.2.1)

Der Radtourismus und insbesondere das Mountainbiken nehmen bereits einen festen Platz im Angebot der Freizeit- und Tourismusaktivitäten in Österreich und speziell auch in Kärnten ein. Mehrere österreichische Tourismusdestinationen – wie zum Beispiel Leogang in Salzburg – haben ihr Angebot gezielt auf die Sportart Mountainbike ausgerichtet, die entsprechende Infrastruktur geschaffen und sprechen nun über alle Medienkanäle gezielt die Gästegruppe der Mountainbiker an. Auch die Tourismusregion Villach – Faaker See – Ossiacher See hat es sich zum Ziel gesetzt, die Mountainbiker als neue Gästegruppe anzusprechen und willkommen zu heißen. Deshalb hat die gesamte Region im Sinne der Angebotsoptimierung die Absicht, in den kommenden Jahren ihr Angebot für die Mountainbiker entsprechend zu erweitern.

Seit 2016 errichtet die Tourismusregion Villach in Kooperation mit Tourismusverbänden und Gemeinden bereits Infrastruktur. Im Erlebnisraum Faaker See wurden bereits einige Mountainbike-Strecken (MTB-Trails) mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden umgesetzt. Mit diesem und weiteren Projekten sollen auch auf der Gerlitzen Alpe offizielle MTB-Trails entstehen.

Aktuelle Kurzbeschreibung 2022

Neuer schwarzer Trail auf der Gerlitzen Alpe eröffnet!
PROlitzen Trail – die neue Herausforderung für Geübte & Wettkampf-Mountainbiker:innen aus nah und fern!

Anfang September 2021 erfolgte der Baubeginn des neuen Mountainbike-Singletrails mit Startpunkt im Bereich der Kanzelhöhe auf 1.470 Meter Seehöhe. Die Strecke endet bei der Talstation der Kanzelbahn (530 Meter Seehöhe). Die Gesamtlänge des neuen Trails beträgt 3,8 Kilometer. Die fahrerische Schwierigkeit der Strecke zählt zur schwarzen Schwierigkeitsklasse und entspricht somit der schwierigsten Weg-Kategorie. Gebaut wurde der Singletrail von der Firma „Trailbauers“ aus Kärnten. Für den Transport der Mountainbiker:innen mit der Gondel ist zukünftig die Gerlitzen-Kanzelbahn-Touristik GmbH & Co. KG verantwortlich.

Errichter des Projekts ist die Bikepark Gerlitzen GmbH (Gesellschafter Tourismusverband Gerlitzen Alpe – Ossiacher See und Region Villach Tourismus GmbH). An der Finanzierung maßgeblich beteiligt ist auch die Gerlitzen-Kanzelbahn-Touristik GmbH & Co. KG. Gefördert wird das Projekt von LEADER (LAG Villach-Land). Die Baukosten für Trail und Bergsteig 34 mit der Aussichtsplattform auf der Flugwiese liegen insgesamt bei 400.000 Euro.

Die Strecke wurde extrem fordernd und anspruchsvoll gestaltet. Sprünge in Form von so genannten „Doubles“, Absätze die nicht mehr fahrbar sind (Drops) und Steinfelder, die den Körper alles abverlangen, charakterisieren die neue schwarze Talabfahrt“, betont Holzer. Profis und Rennfahrer:innen sind Zielpublikum des neuen Angebotes.

Ziele und Wirkungen

Beschreibung der angestrebten Ziele und der erwarteten Wirkungen (mit Hinweis auf die relevanten Aktionsfelder der LES):

Verlängerung der Vor- und Nachsaison
Mountainbike-Urlauber erweisen sich als relativ wetterfest, reisen schon im Frühjahr in die Berge und frequentieren im Herbst bei spätem Wintereinbruch oft bis weit in den November die regionalen Beherbergungsbetriebe.

Nächtigungssteigerung
Mountainbiken kann in alpinen Regionen wie Villach Land wetterbedingt auch eine Möglichkeit sein, Verluste bei Nächtigungen, die durch schneeärmere Winter entstehen, zu kompensieren.

Steigerung der Wertschöpfung
Neue Gäste bedeuten zudem auch eine Steigerung der Wertschöpfung. Mountainbiker sind eine einkommensstarke, große und stark wachsende Zielgruppe.

Schutz der Natur mittels Besucherlenkung
Aktuell ist unsere Natur durch die Vielzahl von Nutzungsarten und Interessen einem immer größer werdenden Druck ausgesetzt. Momentan bewegen sich die Mountainbiker Großteiles und vor allem, meistens auch unwissend illegal im Wald, weil es nur wenige attraktive und legale Strecken gibt. Dies bedeutet, dass die Mountainbiker meist ungeachtet von anderen Interessengruppen, wie beispielsweise den Lebensräumen von Wildtieren, sich in der Natur bewegen. Die Strecken sind jedoch nicht immer für Mountainbiker geeignet, da diese ursprünglich der Forstwirtschaft dienlich sind. Um den Konflikt zwischen Naturschutz, Tourismus und Naherholung entgegen zu wirken, muss der Mountainbiker bestmöglich gelenkt werden. Durch attraktive Mountainbike-Strecken und ein zielgerichtetes Angebot, ohne Interessenskonflikte mit der Forstwirtschaft oder dem Lebensraum der Wildtiere, wird der Mountainbiker kanalisiert und die Umwelt geschützt.

Regionale Arbeitsplätze sichern und neue Arbeitsplätze schaffen
Darüber hinaus werden in unserer Region durch einen erfolgreichen, naturnahen Ausbau der Mountainbike-Infrastruktur bereits bestehende Arbeitsplätze gesichert und auch neue Arbeitsplätze geschaffen.

Förderung der sportlichen Aktivitäten von Jugendlichen
Auch Jugendliche profitieren von dieser Infrastruktur, denn die Einrichtung gibt Ihnen die Möglichkeit eine Trendsportart auszuüben die sich positiv auf die Gesundheit auswirkt. Pädagogen könnten die Infrastruktur im Rahmen des Schulsports nutzen und in den Lehrplan einbauen.

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