4-Gipfel-Aussichtstour

Wanderung

Informationen zur Tour

Eine mittelschwere Wanderung in der Nähe des Faaker Sees.

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Empfehlung

Auf der Taborhöhe gibt es einen tollen Waldseilpark: www.hochhinauf.at ( 0699 / 18601607) und die Taborhütte als Einkehrmöglichkeit.

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Empfohlene Ausrüstung

Gutes Schuhwerk mit Profilsohle, Tagesrucksack, Regenschutz, Kartenmaterial, Fernglas, ausreichend Getränke und Jause.

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Wegbeschreibung

Ausgehend vom Parkplatz in Neuegg am Faaker See (gegenüber vom Camping Arneitz) erreicht man in wenigen Gehminuten den Start des „Tabor Rundweges" bei der Taborstraße (N 46.577718/E 13.940486), der als schöner schattiger Zustieg zur „4 Gipfel Aussichtstour" genutzt werden kann (http://alpregio.outdooractive.com/ar-villach/de/alpregio.jsp#i=10289540&tab=TourTab).

Dem Tabor Rundweg folgt man ca. 20 Min Richtung Egg (nicht in der angegebnen Gehzeit inkludiert!) und erreicht den Taborweg bei den letzten Häusern. Hier startet die Beschilderung der „4 Gipfel Aussichtstour" und führt den Wanderer im Uhrzeigersinn durchgängig Rot-Weiß-Rot markiert über die Gipfel Wauberg, Petelin, Bleiberg und Tabor.

Der erste Gipfel ist nach der Spielwiese und der Abzweigung auf den Tabor zügig erreicht. Der Wauberg 689 m (N 46.5865069/E 13.9471167) ist ein Kegelberg, steil abfallend in alle Himmelsrichtungen. Rätselhaft, ein einziges Fragezeichen. Auf dem kleinflächigen Gipfelareal finden sich sowohl urgeschichtliche (endjungsteinzeitliche Keramik), als auch römische Funde, eine kreisrunde, gemauerte Vertiefung sowie unter der Grasnarbe erkennbare Mauerzüge. Die vagen Vermutungen der Historiker reichen von einer vorrömischen Kultstätte, einer spätrömischen Anlage über ein langobardisches Kastell bis hin zu einer frühmittelalterlichen Festungsanlage.

Dazwischen bleibt uns viel Raum für Sagen, Legenden und einem märchenhaften Blick auf die Karawanken und die Drau.

Vom Wauberg geht es über den Aufstiegsweg wieder zurück zur Abzweigung und dann sanft absteigend Richtung Osten und kurz vor der Petschnitzen zweigt man links Richtung St. Martin ab. Eine wildromantische Schlucht führt uns am Vorberg des Rudniks (717m) vorbei (Rudnik = slowenisch für Bergwerk). Die Wände des Vorbergs sind von Stollen durchlöchert, die leider nicht mehr begehbar sind.

Dann erreicht man die idyllischen Feuchtwiesen bei St. Martin bzw. ist auch das ehemalige Knappenhaus beim Pfadfinderlager Techuana erwähnenswert (wenige Gehminuten abseits der Wegführung).

Nördlich vom Pfadfinderlager führt der Weg am Rande der Feuchtwiesen zur St. Martiner Straße und der nächste Gipfel liegt fest im Blickfeld des Wanderers. Der Petelin ist der höchste Gipfel des Vierergespanns und wird dem Wanderer aufgrund seines steilen Nordanstieges etwas in den Waden zwicken.

Bei der St. Martiner Straße zweigen wir links ab und folgen dem Straßenverlauf bis zu den ersten zwei Häusern (HINWEIS: Einkehrmöglichkeit im Gasthaus Jägerwirt – N 46.5808032/E 13.9837611). Hier zweigen wir wieder in den Schotterweg rechts ab, der uns leicht ansteigend zur Quellfassung führt (ehemaliger Geolehrpfad). Die Rot-Weiß-Rot Markierung (HINWEIS: Die Gelb-Grün Markierung steht für einen Pilgerweg ausgehend von Rosegg! Die Wegführungen sind bis auf den Petelin ident.) führt zu einer Forststraße, hier für wenige Meter links halten und beim Wegweiser wieder rechts in den angenehmen Waldsteig abzweigen und die zweite Forststraße ist erreicht. Diese wird einfach gequert und nun gilt es nochmals die Zähne zusammenzubeißen. Der steile Wurzelweg (HINWEIS: Achtung bei Nässe!) führt zur Geländekante des Petelin. Parallel zu dieser Kante erreichen wir steil ansteigend den Gipfel des Petelin 802 m (N 46.573952/E 13.9844799). Er belohnt uns mit einem herrlichen Blick auf den Wörthersee, die Drau und das St. Martiner Moor.

Der Abstieg erfolgt über den idyllischen Waldweg zur Forststraße, rechts abzweigend entlang der Schotterstraße zur Abzweigung Humkirche. Hier NICHT links abzweigen, sondern dem Verlauf der Schotterstraße bis zum Drainbergsattel auf der St. Martiner Landesstraße ober Ledenitzen folgen (Forellenhof).

Auf der St. Martiner Straße biegt man rechts ab, folgt der Asphaltstraße und biegt links in den Römerweg ab, der nach etwa 100 m in den Waldweg übergeht. Hier hält man sich wieder an die Markierung und gelangt so auf den dritten Gipfel namens Bleiberg 770 m (N 46.5749034/E 13.9631617).

Nach einer lohnenswerten Pause beginnt der gemütliche Abstieg nach Petschnitzen. Der Wegverlauf ist eindeutig markiert und man erreicht nach mehreren Forststraßenquerungen die Wiesen vor Petschnitzen mit einem markanten Materl. Nur wenige Gehminuten sind es bis zur T-Kreuzung beim Taborhof mitten in Petschnitzen.

Beim Taborhof kurz der Taborstraße nach rechts folgen und gleich wieder nach links in den Wald abbiegen. Zwar nicht auf direktem Weg, aber sicher über die schönste Wegführung geht es auf den letzten Gipfel. Der Tabor 725 m (N 46.5818724/E 13.9393544) ist ein Tafelberg mit brüchigen Felswänden aus Konglomerat. Ein prächtiger Aussichtspunkt und wahrlich würdiger und kulinarischer Abschluss der Tour (HINWEIS: In der Taborhütte nach einem Schwarzbeeromlette fragen!).

Der Abstieg zum Ausgangspunkt führt kurz über die Taborstraße, gleich bei der zweiten Kehre ab der Taborhütte zweigt man links - steiler absteigend – zu dem bereits bekannten Wegabschnitt zur Spielwiese und nach Egg am Faaker See ab.

Alternativ kann man über den bekannten Aufstiegsweg und einer Abkürzung wieder direkt nach Petschnitzen zum Taborhof absteigen und dann auf der asphaltierten Taborstraße nach Neuegg am Faaker See wandern.

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Öffentlicher Verkehr

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Sicherheitsinformationen

Es wird empfohlen die Tour wie beschrieben im Uhrzeigersinn zu begehen! Bei feuchter Witterung auf rutschige Stellen und feuchtes Laub bei den Abgründen achten. Die Tour ist durch die steile Passage auf den Petelin und die lange Gehzeit, als anspruchsvoll einzustufen (nicht für Kinder unter 12 Jahren geeignet). Die gesamte Tour ist mit einer ROT-WEISS-ROT Markierung ausgestattet und beschildert.

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