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Live-Chat startenGünther Domenig (1934–2012) hinterließ mit seinem Steinhaus am Ossiacher See einen Schlüsselbau der jüngsten österreichischen Architekturgeschichte. Für sein konstruktives und formales Experiment transformierte er alpine Landschaftselemente Kärntens und ihrearchetypischen Bauernhäuser durch „architektonische Zerbrechungen“. Die expressive Architektur entstand über drei Jahrzehnte in einem künstlerischen Prozess und kann heute besichtigt werden.
Maßgeschneiderte Baudetails führten zu zahlreichen Produktneuheiten mit der Bauindustrie. Das komplexe Raumgefüge wird nachträglich dem Dekonstruktivismus zugeschrieben. Seit sich Domenig in den 1960ern mit kompakten Wohnutopien beschäftigte, wurde ihm Öffentlichkeit zum Anliegen, verfolgte er die kulturelle Arbeit im Steinhaus konsequent durch Werkstätten für künstlerische und architekturbezogene Tätigkeiten und Veranstaltungen. Kurz nach seinem Tod gelang es die kühne Stahl-Glas-Betonskulptur unter Denkmalschutz zu stellen. 2016 erfolgte die Aufnahme in die internationale Plattform Iconic Houses als jüngstes Hausmuseum des 20. Jahrhunderts, das alljährlich von Mai bis Oktober geöffnet hat.
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