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Eine gute Jause bei der Almwirtschaft in der Schütt.
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Gail/Zilja
Der Name leitet sich von der illyrischen Bezeichnung gailias, die Überschwemmende, ab und trifft heute kaum noch zu, wurde doch der Fluss von 1875 bis in die 1970er Jahre über weite Strecken reguliert. Viele Auen und Feuchtwiesen, die das Tal prägten, gingen auf diese Weise für immer verloren; nur am Fuße des Dobratsch haben sich einige Flussschlingen und Biotope erhalten und vermitteln ein Bild vom ursprünglichen Charakter der Gail. Hier befand sich bis ins 18. Jahrhundert ein »Stausee«, der infolge des Bergsturzes, der das Flussbett verlegte, entstanden war. Der Flurname Seewiese stammt aus dieser Zeit. Südlich davon befindet sich eine Wehranlage aus dem Jahr 1903, unterhalb derselben einer der schönsten Abschnitte des Flusses mit bizarren Felsformatnionen.
Oberschütt/Rogaje
Die Dorfkirche soll einer Legende zufolge den Bergsturz des Jahres 1348 als einziges Gebäude unbeschadet überstanden haben. Bemerkenswert sind die Reste einer mittelalterlichen Kreuzigungsszene an der Außenwand. Eine botanische Kostbarkeit erwartet die Wanderer am nördlichen Ortsrand. Es ist eine sanft geneigte Feuchtwiese, Gladiolenwiese genannt, die im Frühsommer eine beispiellose Blütenpracht entfaltet. Namensgebend ist die Illyrische Gladiole, der weitere seltene Pflanzen wie die Gras-Schwertlilie, die Saum-Segge und die Aufrechte Trespe Gesellschaft leisten. Der mittelalterliche Ortsname Weinzurel verweist auf den Weinbau, der in dieser klimatisch begünstigten Gegend jahrhundertelang betrieben wurde. Auch die Weinitzen, eine große hügelige Lichtung im Schütter Wald, hat ihren Namen aus dieser Zeit. Sie gehört zu den artenreichsten Magerwiesen des Landes und ist vor allem im Herbst, wenn sich das Laub der verstreuten Eichen verfärbt, von überragender Schönheit. Unweit davon finden sich Reste von mediterran anmutenden Trockenmauern.
Federaun/Vetrov
Der vom Transitverkehr geplagte Ort besitzt nur noch wenige historische Gebäude; Ausnahmen sind der verwahrloste Kreuzwirt, ein ehemaliges Gewerkenhaus sowie die schlichte Kirche an der Straße nach Oberfederaun. Dort finden sich etwas abseits des Rundwanderweges Reste einer mächtigen Burg, die einst das Tal kontrollierte. Von hier unternahmen im 13. Jahrhundert die Ritter von Ras (nach denen das Rosental benannt ist) Raubzüge in die Umgebung, ehe sie vom Bischof von Bamberg vertrieben wurden. Eindrucksvoll ist der Blick auf den riesigen Verschiebebahnhof Fürnitz, für den 100 km Schienen und an der breitestes Stelle 54 Parallelgeleise verlegt wurden.
Römerweg
Besonders geschichtsträchtig und von der Aura einer versunkenen Epoche umgeben ist die Römerstraße bei Warmbad Villach. Sie verband einst die Provinz Noricum mit Rom und stellte bis ins Mittelalter und darüber hinaus eine wichtige Verkehrsverbindung zwischen Kärnten und Italien dar. Ein Gedenkstein in Unterfederaun erinnert an ihre letzte »Generalsanierung« im Jahr 1575. In der Nähe der Studenca sind die in den Stein gemeißelten schienenartigen Spurrillen sowie die Trittstufen für die Zugtiere besonders deutlich zu sehen. Auch Ausweichstellen und »Überholspuren« sind zu erkennen.
Studenca
Nach der Schneeschmelze und längeren Niederschlägen bietet diese temporäre Karst- oder Hungerquelle ein fast magisches Naturschauspiel. Wie unter Hochdruck ergießt sich der Bach aus einem Felsenschlund und strömt über moosbewachsene Steine durch den Laubwald. 300 m weiter stürzt das Wasser in eine Schlucht, um sich dann gemächlich Richtung Warmbad davonzumachen. Der Name entspricht dem slowenischen Wort für Quelle und verweist auf die einstige slawische Besiedlung des Gebietes.
Napoleonwiese
Der Name erinnert an die Jahre 1809 bis 1813, als das Gebiet Teil der Illyrischen Provinzen Napoleons war und der französische Kaiser hier einen Park anlegen wollte. Heute ist die weitläufige Magerwiese mit eingestreuten Baumgruppen wichtiger Lebensraum für Schmetterlinge und andere Insekten, aber auch für Singvögel, deren Gesänge im Frühjahr die Luft erfüllen. An der Nordseite befindet sich eines der größten Hügelgräberfelder der Ostalpen. Es stammt aus der Hallstattzeit und wurde im Lauf der Jahrhunderte vollständig geplündert. Nur die sanften Hügel, einst Grabstätten hochgestellter Personen, sind erhalten geblieben.
Warmbaderhof
Das Haus blickt auf eine lange Geschichte zurück und hat im Lauf der Jahrhunderte etliche Metamorphosen durchgemacht. Anspruchsvolle Gäste kommen ganz auf ihre Kosten, aber auch Reisenden mit kleinerer Brieftasche sei die Besichtigung empfohlen. In den Sälen und weitläufigen Gängen zeugen alte Stiche, Gemälde und historische Fotografien von der glanzvollen Vergangenheit des Badeortes; auch ein paar Hinterlassenschaften der Römer können besichtigt werden. Am schönsten ist aber das historische Thermalbad mit seinem hellen Holzgewölbe und dem natürlichen Kiesgrund, aus dem unaufhörlich das mit Edelgasen angereicherte Wasser perlt und sich alle drei Stunden erneuert. Die Südwand zieren wertvolle Marmorintarsien des surrealistischen Malers Franz Rogler aus dem Jahr 1959.
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Arnoldstein ist am besten mit den Postbussen aus vom Villacher Hauptbahnhof erreichbar.
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