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Live-Chat startenWarum ist der Mars so rot? Wie groß ist eigentlich der Jupiter? Und was unterscheidet Sterne von Planeten? Antworten auf diese und viele weitere spannende Fragen finden Sie auf dem neuen Weg der Planeten! Dieser interaktive Themenweg entlang der Hirschsprungpromenade lädt Sie zu einer einzigartigen Reise durch unser Sonnensystem ein.
Starten Sie am Rand des Sonnensystems bei Neptun und wandern Sie vorbei an allen Planeten bis zur Sonne, die Sie beim Sonnenobservatorium auf der Kanzelhöhe erreichen. Dabei legen Sie beeindruckende 160 Milliarden Kilometer zurück – zumindest im Maßstab, denn in Wirklichkeit sind es nur knapp 2 Kilometer.
Der Weg der Planeten ist ideal für Familien, Schulklassen und alle, die sich für das Weltall begeistern!
Vor etwa 4,6 Milliarden Jahren gab es im Weltall eine riesige Wolke aus Gas und Staub. Diese Wolke zog sich zusammen und begann sich zu drehen. In der Mitte entstand die Sonne. Aus dem Rest der Wolke bildeten sich Planeten, Monde und andere Himmelskörper. Allmählich nahmen die Planeten geordnete Bahnen ein und bildeten das Sonnensystem in seiner heutigen Form, das sich um das Zentrum der Milchstraße bewegt.
Seit Pluto nicht mehr als Planet gilt, ist Neptun der äußerste aller Planeten! Der achte Planet von der Sonne aus gesehen ist sehr weit von uns entfernt. Von dort aus erscheint die Sonne wie ein kleiner, funkelnder Stern. Johann Gottfried Galle und Heinrich Louis d’Arrest entdeckten den Planeten am 23. September 1846 . Neptun war der erste Planet, der nicht durch direkte Beobachtung, sondern durch Berechnungen entdeckt wurde. Schon Galileo Galilei sah ihn durch sein Fernrohr, erkannte jedoch nicht, dass es sich um einen Planeten handelte. Er hat keine feste Oberfläche wie die Erde. Seine Farbe ist tiefblau, da dort viel Methan vorhanden ist. Triton, einer seiner 16 Monde, ist mit Eis bedeckt, und Eisvulkane spucken -220 Grad kalten Stickstoff aus.
Der drittgrößte Planet unseres Sonnensystems auf dessen Nordpoles 40 Jahre lang Sommer ist! Uranus wurde von Wilhelm Herschel am 13. März 1781 mit einem Teleskop entdeckt. Zunächst dachte er, es handle sich um einen Kometen oder Stern. Aufgrund des Methangases in seiner Atmosphäre erscheint Uranus ähnlich wie Pluto bläulich-grün. Das Spannendste an Uranus ist, dass er sich anders dreht als die übrigen Planeten. Die meisten Planeten drehen sich wie ein Kreisel, aber Uranus liegt auf der Seite und rollt wie ein Fass. Seine Jahreszeiten sind deswegen besonders lang. Als Gasplanet hat er keine feste Oberfläche nur einen eisigen Kern. Rund um Uranus gibt es auch Ringe, die sehr dünn und schwer zu sehen sind. Seine Monde sind nach Figuren aus Shakespeares und Pope‘s Werken benannt.
Die beeindruckenden Ringe machen den Saturn zum auffallendsten Objekt im Sonnensystem. Galileo Galilei war 1610 der Erste, der den sechsten Planeten im Sonnensystem durch ein Teleskop beobachtete. Damals wusste er noch nicht, dass seine Ringe aus Milliarden von Eis-und Staubteilchen bestehen. Manche sind ganz winzig, andere so groß wie ein Haus! Diese werden von mehr als 146 Monden beeinflusst. Einige von ihnen helfen dabei, die Ringe in Form zu halten. Einer der bekanntesten Monde ist Titan – er hat sogar Seen und Flüsse aus flüssigem Methan! Auf dem Saturn selbst wehen starke Stürme, manchmal sogar über viele Jahre hinweg. Als Gasplanet aus Wasserstoff und Helium hat er keine feste Oberfläche. Mehr als 700 Erden würden in den Saturn hineinpassen!
Jupiter ist der größte Planet des Sonnensystems und veränderte unser Weltbild. Jupiter ist der fünfte Planet im Sonnensystem. Er besteht aus Wolken- und Gasschichten, die nach innen hin immer dichter werden. Sein Kern ist vermutlich fest und etwa so groß wie die Erde. Diese Wolken bewegen sich unterschiedlich schnell um den Planeten. Die Oberfläche zeigt turbulente Wolkenbänder. Besonders auffällig ist der „Rote Fleck“ – ein rießiger Sturm. Im Jahr 1610 entdeckte der Universalgelehrte Galileo Galilei mit seinem Fernrohr vier Monde, die den Jupiter umrunden. Diese Beobachtung trug maßgeblich zur Festigung des seit 1543 diskutierten kopernikanischen Weltbildes bei: Nicht die Erde, sondern die Sonne steht im Zentrum unseres Planetensystems.
Zwischen den Gas- und Gesteinsplaneten umkreisen 1-2 Millionen von Asteroiden die Sonne. Die meisten Asteroiden sind kleine Felsbrocken, mache sind jedoch auch mehrere Kilometer groß. Astronomen vermuten, dass der Asteroidengürtel aus Material besteht, aus dem sich nie ein Planet bilden konnte. Es könnten aber auch Reste eines Planeten sein, der vor langer Zeit auseinanderbrach. Gelegentlich werden Asteroiden von ihrer Bahn abgelenkt und stürzen dann auf die Planeten und Monde unseres Sonnensystems. So entstehen die markanten Krater auf vielen Himmelskörpern. Asteroiden könnten in ferner Zukunft als „Rohstofflieferanten“ interessant werden. Die NASA plant für Forschungszwecke bereits eine Mission, bei der ein etwa hausgroßer Asteroid „eingefangen“ wird.
Der Mars ist der vierte Planet und mit der Venus einer unserer beiden Nachbarplaneten. Kein Planet wurde so intensiv untersucht und das aus gutem Grund. Der Mars gilt als Kandidat für außerirdisches Leben. Die ausgetrockneten Flussläufe zeugen davon, dass es größere Wasservorkommen gegeben haben muss - die Voraussetzung für Leben. Der Sand enthält Eisenoxid – also Rost und gibt dem Planeten seine Farbe. Neben dem höchsten Berg (Olympus Mons, Höhe: 21 km) findet man auch das tiefste Tal (Valles Marineris, Tiefe: 11 km) im Sonnensystem. Mit Raumsonden und automatischen Fahrzeugen (Mars-Rover) wie zB der „Curiosity“, wird der Planet laufend erforscht. Eine bemannte Mission zum Mars ist aktuell noch eine Vision und wird erst in einigen Jahrzehnten stattfinden.
Der einzige Himmelskörper im Sonnensystem, auf dem es Leben gibt. Die Erde ist etwa 4,6 Milliarden Jahre alt und der dritte Planet im Sonnensystem. Sie besteht aus Erdkern, Erdmantel und Erdkruste. Damit Leben auf der Erde existieren kann, muss der Abstand zur Sonne genau passen. Notwendig sind auch Wasser in flüssiger Form, ein schützendes Magnetfeld gegen aggressive Strahlung, eine geeignete Atmosphäre und vieles mehr. Unser Mond spielt eine wichtige Rolle bei der Stabilisierung der Erdachse. Die Neigung der Erdachse ist wiederum verantwortlich für die abwechslungsreichen Jahreszeiten. Erste Lebensformen entwickelten sich vor 3,9 bis 3,5 Milliarden Jahren. Die Entwicklung des Menschen begann jedoch erst vor etwa 7 Millionen Jahren.
Die Venus ist aufgrund des Kohlendioxidgehaltes in der Atmosphäre der wohl höllischste Planet. Die Venus ist der zweite Planet von der Sonne aus und unser nächster Nachbar. Ihre Nähe zur Sonne und ein starker Treibhauseffekt würden sogar Blei schmelzen lassen! Ihre Atmosphäre aus Kohlendioxid und Schwefelsäurewolken ist lebensfeindlich. Wegen des hohen Drucks – wie in 900 Metern Wassertiefe – wurden viele unbemannte Raumsonden zerquetscht. Die Oberfläche ist von Tiefebenen, Hochplateaus, Vulkanen, erstarrten Lavaströmen, Kratern und Gräben durchzogen. Sie lässt sich abends kurz nach Sonnenuntergang oder morgens vor Sonnenaufgang gut am Himmel beobachten und ist dann oft das hellste Objekt am Himmel.
Merkur hat, neben den fehlenden Jahreszeiten, einige Eigenschaften, die ihn speziell machen. Benannt nach dem schnellen Götterboten, ist er der kleinste Planet und der Sonne am nächsten. Er wurde bereits 265 v. Chr. beobachtet. Während zwei schnellen Umläufen um die Sonne dreht er sich genau dreimal um die eigene Achse, was wiederum sehr langsam ist. Deshalb erhitzt er sich stark auf der Sonnenseite und kühlt ohne Sonneneinstrahlung stark ab. Diese Extreme und die Nähe zur Sonne machen ihn zu einem lebensfeindlichen Ort. Aufgrund der fehlenden Atmosphäre können Meteoriten ungehindert auf der Oberfläche einschlagen. Die entstandenen Krater bleiben lange sichtbar, da die Erosion fehlt. Auf dem Merkur wurde von der NASA bereits Eis nachgewiesen.
Die Sonne ist ein recht durchschnittlicher Stern, aber im Vergleich zur Erde riesig. Die Sonne ist eine Gaskugel im Zentrum unseres Sonnensystems, die Licht und Wärme spendet. Im Kern verwandeln Druck und Hitze Wasserstoff in Helium, was Leben auf der Erde ermöglicht. Sie ist 750-mal so schwer wie alle Planeten zusammen und könnte die Erde über eine Million Mal in sich aufnehmen. Hier im Sonnenobservatorium werden beispielsweise Sonnenflecken und Sonnenstürme beobachtet. Die Daten werden der ESA und allen Wissenschaftlern zur Verfügung gestellt, um die Auswirkungen auf die Erde zu erforschen. 1543 stellte Kopernikus die Theorie auf, dass die Sonne im Zentrum steht, was Kepler nach dessen Tod bestätigen konnte.
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